Sonstige

Aloe und Aloe-Hybriden

Aloen sind blattsukkulente Pflanzen und gehören der Unterfamilie Asphodeloideae an. Mehr als 500 unterschiedliche Arten sind bekannt. Die Blattränder sind mit mehr oder weniger weichen oder auch stechenden, dreieckigen Zähnen oder Zacken besetzt. In der Größe können sich Aloen sehr unterscheiden. So gibt es baumartig wachsende Arten ebenso wie stammlose oder strauchige Formen. Von klein bis groß ist alles möglich. In unseren meist recht kleinen Gewächshäusern befassen wir uns in der Regel lieber mit den kleinbleibenden Arten. Meine Sammlung ist noch recht überschaubar und wird immer mal wieder durch ein neues Exemplar erweitert.

Besonderes Augenmerk legen manche Sammler auf die durch Hybridisierung verschiedener Arten entstandenen, äußerst attraktiven Kultivare. Diese werden vielfach in den USA vermarktet und kommen aufgrund von Einfuhrbeschränkungen nur vereinzelt auf den europäischen Markt. Dennoch findet man auch hier eine nennenswerte Auswahl schöner Aloe-Hybriden.

In Liebhaberkreisen finden die Züchtungen von Karen Zimmerman (KZ) und Kelly Griffin (KG) großes Interesse. Weitere mir bekannte Namen von Aloe-Hybriden-Züchtern sind John Bleck (JB) und Dick Wright (DW). Nachfolgend ein paar Beispiele, die ich mit dem entsprechenden Namen versehen habe, sofern mir dieser bekannt ist. Aloe-Hybriden von Kelly Griffin findet man gelegentlich unter zwei unterschiedlichen Namen. Der Grund ist wohl, dass schon vor der endgültigen ISI-Zertifizierung Pflanzen in Gärtnerhände gelangten, wo sie schnell vermehrt und unter einem eigenen Namen in Umlauf gebracht wurden. Erst später wurden dann die offiziellen Namen durch den Züchter vergeben. Wer sicher gehen will, die richtige Aloe-Hybride zu erwerben, sollte sich eingehend mit der ISI-Datenbank von THE HUNTINGTON beschäftigten. Die Webadresse findet ihr in meiner Linkliste.

Die Pflanzen sind nicht frosthart und überwintern bei mir im leicht geheizten Gewächshaus bei mindestens 5 °C. Dabei können die Temperaturen an sonnigen Tagen durchaus höher sein. Mein bevorzugtes Substrat ist sehr durchlässig und besteht zum großen Teil aus Bims und Lava in unterschiedlicher Körnung. Jedoch sind weitere mineralische Anteile denkbar. Gegossen wird in den Sommermonaten bzw. der warmen Jahreszeit durchdringend, sobald sich das Substrat trocken anfühlt. Stauende Nässe muss vermieden werden. Die kühle Überwinterung überstehen die Pflanzen am besten trocken und so hell wie möglich. Im Sommer sollte eine gute Belüftung gewährleistet sein, aber auch im Winter ist es für alle Sukkulenten vorteilhaft, wenn bei Plusgraden regelmäßig gelüftet wird.

Crassulaceae

Die Familie der Crassulaceae ist recht groß und gattungsreich. Sie erstreckt sich auf mehrere Kontinente. In Afrika sind beispielsweise Adromischus, Cotyledon, Crassula, Kalanchoe und Tylecodon beheimatet. Orostachys und Sempervivum, um nur einig der bekannteren Namen zu nennen, finden sich unter anderem auf dem europäischen Kontinent und in Asien. Auf den Kanarischen Inseln ist u. a. Aeonium beheimatet. Echeveria wiederum findet ihre Verbreitung in verschiedenen nord- und südamerikanischen Gebieten. Die Nennung der Familiennamen ist bei weitem hier nicht komplett. Da ich von verschiedenen Gattungen nur einzelne Exemplare oder wenige unterschiedliche Arten besitze, fasse ich diese hier unter einer Überschrift zusammen, um sie zu zeigen. Meine Echeverien könnt ihr hier finden.

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