Kategorie "Allgemein"

Aufmacher Musik

Evangelische Kantorei Kamen singt Rossinis Petite Messe Solennelle

Plakat Rossini 2024

Plakat Rossini 2024

Und wieder steht ein neues Konzertprojekt kurz vor seiner Vollendung. Am Sonntag, 28.04.2024, singt die Evangelische Kantorei Kamen die Petite Messe Solennelle von Gioachino Rossini. Rossini ist dem Leser vielleicht eher als Opernkomponist bekannt. Wikipedia listet eine große Anzahl an Opern auf; es sollen 39 Stück sein, die er in nur zwei Jahrzehnten zu Papier brachte. Weniger bekannt ist, dass Rossini auch einige wenige geistliche Werke verfasste. Zu diesen gehört eben diese nun von der Evangelischen Kantorei Kamen einstudierte Petite Messe Solennelle.

Unsere Kantorei hat für die Einstudierung der Chorpassagen viele Probenstunden verwandt. Zuletzt waren wir zu einem Probenwochenende im Bergkloster Bestwig im Sauerland. Dort wurde außerhalb der Essens- und Schlafenszeiten rund 6 Stunden intensiv gesungen. Aber auch die Geselligkeit fand ihren Platz am späteren Abend. Freundlicherweise erlaubten uns die Nonnen, uns bei ihrer Eucharistiefeier am Sonntagmorgen mit zwei geistlichen Liedern einzubringen.

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Aufmacher Musik

Musiktheaterprojekt „Sonne, Mond und Sterne“ von Peter Schindler

Gesangsprojekt 2024

Gesangsprojekt 2024

Ein neues Gesangsprojekt geht nun in die Endphase. Die Gesangsklasse Bettina Lecking führt mit Unterstützung der Städtischen Musikschule Kamen alle zwei Jahre ein besonderes Musiktheaterprojekt in der Kamener Konzertaula auf. Im Jahr 2022 war es „Mikado“, welches mit großem Erfolg auf die Bühne gebracht wurde. Durch die alle Welt lahmlegende Corona-Pandemie musste dieses Stück ein Jahr länger in der Warteschleife hängen, so dass die Sängerinnen und Sänger seinerzeit mit noch größerer Vorfreude und Ungeduld auf ihre Aufführungen hinfieberten.

Nun ist es wieder soweit und diesmal unbehelligt von irgendeiner pandemischen Einschränkung. Der Titel des neuen Projekts in 2024 lautet: „Szenisches Oratorium in 2 Akten – Sonne, Mond und Sterne“. Der Komponist Peter Schindler hat hier Gedichte und Texte aus mehreren Jahrhunderten zu einem einzigartigen musikalischen Werk zusammengeführt und vertont. Die Melodien kommen keineswegs altbacken oder gar langweilig daher, sondern breiten ein weites Spektrum von teils melancholischen, teils mitreißenden Rhythmen vor dem Publikum aus. Minnegesang und klassische Gesangsformen, Jazz, Rock und Pop wird in diesem Stück die Bühne bereitet.

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Aufmacher Weihnachten

Frohe Weihnachten und Friede auf Erden allen Menschen

Weihnachtsbaum

Weihnachtsbaum

Wünschen darf man zu jeder Zeit. Friede(n) auf Erden. Wer wünschte sich das nicht, ganz besonders – mal wieder – im zu Ende gehenden Jahr 2023? In einer ersten persönlichen Bilanz des zurückliegenden Jahres dachte ich bei mir mit Fokus auf das Weltgeschehen: Dieses Jahr kann man in die Tonne kloppen! Da gab es ja von Anfang bis Ende nur Schreckensnachrichten. Krieg, Verwüstung, Hungersnot, Vulkanausbrüche, Überschwemmungen, Sturmfluten, Vertreibungen, Flucht aus der Heimat, Klimakrise, Finanznöte, merkwürdige Gesinnungen und so fort. Nichts, aber auch rein gar nichts, erschien mir positiv.

Doch wenn ich den Blick auf meine eigene kleine Welt fokussiere, dann wird mir doch sehr warm ums Herz. Es geht mir gut, wir sind gesund, haben ein Dach über dem Kopf. Die Enkelkinder machen große Freude und tragen per se in sich die Hoffnung auf eine bessere Zukunft. Es ist an uns, sie moralische Werte, Normen und Verhaltensweisen zu lehren, damit sie verantwortungsvoll in der Gesellschaft und mit der Gesellschaft zu agieren lernen. Damit sie als Erwachsene das Miteinander und Füreinander leben, keine Ich-bezogene Denkweise entwickeln. Die Freiheit und den Frieden als höchstes Gut erkennen. Dankbar und demütig sollten wir sein, weil wir in der Lage sind, unseren Kindern und Kindeskindern die entsprechende Sorgfalt, körperliche und geistige Entwicklung, Bildung und Erziehung angedeihen lassen zu können, an denen es weltweit so vielen Kindern fehlt. Ja, ich bin gesegnet, und ich bin demütig, dass ich so und nicht anders leben kann und darf.

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Aufmacher Allgemein

Rittersterne richtig pflegen

Hippeastrum Alfresco

Hippeastrum Alfresco

Heute möchte ich einige Pflegehinweise für die zur Weihnachtszeit hierzulande so beliebten Rittersterne geben. Unter der deutschen Bezeichnung Ritterstern verbirgt sich die Gattung Hippeastrum. Dabei handelt es sich um Zwiebelpflanzen, deren Heimat Südamerika ist. Bei uns kommen Vermehrungen aus überwiegend niederländischer Produktion in den Handel. Wie wir es von den Tulpenzwiebeln bereits kennen, sind die Niederländer anscheinend Weltmeister in der Zucht von Zwiebelgewächsen. Als Zierpflanzen werden überwiegend Hippeastrum-Hybriden verkauft. Es werden etwa einhundert botanische Arten gelistet, aber es gibt mehr als 600 Hybriden.

Hippeastren gehören zur Familie der Amaryllidaceae. Die weit verbreitete Bezeichnung Amaryllis ist für diese Zierpflanze heute nicht mehr richtig. Die echte Amaryllis belladonna ist nämlich nicht in Amerika, sondern in Südafrika beheimatet, also auf einem völlig anderen Kontinent. Botaniker haben in den 80er-Jahren des vorigen Jahrhunderts eine Trennung der Gattungen in Amaryllis und Hippeastrum vorgenommen.

Im vergangenen Dezember habe ich drei verschiedene Hippeastrum-Hybriden gekauft. Ich wollte sie auf einem Schrank im Wohnzimmer platzieren, damit ich mich in der Vorweihnachtszeit an ihrem Blütenschmuck erfreuen kann. Natürlich war mir klar, dass dunkle Ecken für Pflanzen kaum geeignet sind. Aber, so dachte ich, für die kurze Zeit der Blüte würde es wohl gehen. Allemal schöner, als sich mit trockenem Tannengrün zu umgeben.

Ich kaufte also extra schwere Übertöpfe, da ich schon wusste, dass die aufstrebenden Blüten die Pflanzen kopflastig machen würden. Da die dicken Zwiebeln in ziemlich kleinen Töpfen versenkt waren, war es nicht einfach, dort noch einen Bambusstab zur Stützung unterzubringen. Wie sich zeigen sollte, hätte dieser nichts an der folgenden Schieflage geändert. Der Blütenstiel wuchs und wuchs und erreichte schon nach etwa zwei Wochen das darüber hängende Regal. Allmählich öffneten sich die Blüten – erst zwei, dann vier, zu guter Letzt zählte ich an den Stielen acht große Blüten. Zur Vorbeugung, damit die Stiele nicht abknicken, befestigte ich ein dünnes Geschenkband mit Klebestreifen am Regalbrett. Als sich dieser Klebestreifen nach kürzester Zeit wieder löste, verfiel ich auf die Idee, eine noch schwerere und größere Glasvase anstelle des Übertopfs zu verwenden. Doch ich hatte nicht mit dem Eigenleben der dicken Blütenstiele gerechnet…

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Aufmacher Weihnachten

Weihnachten 2021 ohne Schnickschnack

Schon wieder Weihnachten! Wie schnell ist doch dieses Jahr wieder vergangen. Da denkt man, 2021 ist alles wieder normal, aber Pustekuchen, Fehlanzeige. Was ist derzeit schon normal? Normal wäre zum Beispiel, wenn ich am 1. Advent bereits eine Keksdose mit Weihnachtsgebäck auf dem Tisch stehen hätte. Natürlich selber gebacken, denn so schmeckt es allen am besten. Und man weiß, was drin ist. Das wäre normal. Aber ich muss gestehen, dass ich bis heute, dem 4. Advent, noch nicht einen einzigen Weihnachtskeks gebacken habe. Irgendwie war mir dieses Jahr nicht danach. Das ist jedenfalls alles andere als normal.

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Weihnachten