Schlagwort "Hybriden"

Aufmacher Kakteen

Sulcorebutia umgetopft

Delosperma

Delosperma

Meine Sulcorebutien habe ich vor Jahren in mehrere Balkonkästen gepflanzt. Darin fühlen sie sich offensichtlich wohl. Das Substrat ist rein mineralisch und besteht aus Bims, Kies, Schotter und Lava in unterschiedlich großer Körnung. Auch sehr feine Anteile sind dabei. Die Sulcos wachsen in trauter Eintracht mit diversen Mittagsblumen, die sich anscheinend immer wieder neu in den Kästen aussäen. Vermutlich sind es Abkömmlinge der Delosperma-Hybriden, die im nahen Hochbeet ausgepflanzt sind.

Die Kästen stehen vom frühesten Frühjahr bis in den Spätherbst offen im Freien. Die Pflanzen werden von mir so gut wie nie gegossen oder gedüngt. Nur wenn die Trockenheit im Sommer zu lange anhält, bekommen sie einen Schluck Flüssigkeit. Mit dieser Pflege, die eigentlich gar keine ist, scheinen sie zufrieden zu sein.

Gestern musste ich einen Balkonkasten leeren, weil er unter dem Druck des Substrats allmählich auseinander zu brechen drohte. Bei dieser Gelegenheit staunte ich nicht schlecht über das Wurzelwerk, das zutage kam. Die Sulcorebutia rauschii hat sich im Laufe der Jahre zu einer Pflanze mit vielen winzigen Köpfchen vergrößert. Bei der abgebildeten zweiten Sulcorebutia kann man die Rübenwurzeln gut erkennen. Die fleischigen Wurzeln dienen den Pflanzen dazu, auch große Trockenheit zu überstehen.

Lobivia-Hybride VOLGAN

Heute möchte ich euch gerne meine Lobivia-Hybride VOLGAN vorstellen. Vor Jahren hatte ich über ein Kakteenforum Kontakt mit einem Herrn aus Südwestfrankreich. Er züchtete eher spaßeshalber Hybriden und eines Tages schickte er mir einige Samen. Ich bekam dazu lediglich die Information, dass es sich um eine Wildbestäubung der Candlelight mit vermutlich den danebenstehenden Lobivien handele. Man weiß ja nie genau, wo die Insekten, die die Blüten bestäuben, vorher gelandet waren. Jedenfalls kamen eigentlich nur zur selben Zeit blühende Lobivia amblayensis in Frage, die neben der Candlelight gestanden hatten.

Da ich in Bezug auf Hybridennamen zu der Zeit noch recht unerfahren war, hielt ich die Pflanze mit der Bezeichnung Candlelight anfangs für eine Chamaecereus-Hybride. Erst im weiteren Verlauf meiner Hybridenleidenschaft lernte ich, dass es sich bei der Mutterpflanze, aus der diese Kreuzung hervorging, um die Echinopsis-Hybride Candlelight des Züchters Robert Schick handelt.

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Sonderheft der DKG: Blütenzauber der Hybriden

DKG-Sonderheft Hybriden

DKG-Sonderheft Hybriden

Die Deutsche Kakteen-Gesellschaft e. V. hat ein neues Sonderheft für ihre Mitglieder herausgebracht. Die Autoren Ingo Bartels und Rüdiger Baumgärtner geben unter dem Titel Blütenzauber der Hybriden Einblicke in die Zuchtarbeit und einen kleinen Bilderreigen der schönsten Züchtungen.

Neben einem Abriss über die Entwicklung moderner Trichocereus-Hybriden und Tipps für die Praxis erhält der Leser auf mehr als 100 Seiten jede Menge prachtvolle Fotos von ausgewählten Hybriden (Akersia/Hildewintera, Chamaecereus, Echinopsis und Pseudolobivia, Lobivia, Trichocereus sowie Multihybriden) in der gewohnt hochwertigen Qualität, die bereits die Vorgänger-Sonderhefte auszeichnet.

Das Buch mit einem Umfang von 145 Seiten ist nur für Mitglieder der DKG erhältlich. Link zur DKG findet man hier.

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