In der Gattung Escobaria finden sich eine kleine Anzahl attraktiver Arten, unter denen sich auch einige winterharte befinden. Die am ehesten winterharten Escobarien hören auf die Artnamen E. missouriensis, E. sneedii und E. vivipara. Sie können bei trockener Überwinterung Temperaturen bis zu -15 bis -20 °C aushalten. Alle anderen Arten sollten in der kalten Jahreszeit jedoch im Temperaturbereich von 4 bis 10 °C über Null gehalten werden. Je nach Herkunft können auch noch weitere Arten Kälte tolerieren, wie die hier gezeigte E. hesteri aus Brewster County, Texas.
Als für mich sicher attraktivste Art gilt Escobaria nelliae minima, die mit einer Höhe von 4,5 cm als kleinste Escobaria gilt und reich sprosst. Leider ist sie sehr feuchtigkeitsempfindlich und meine Pflanze, die ich hier zeige, ist vor langer Zeit eingegegangen.
Im Sommer sollten Escobarien bei gleichmäßiger Feuchtigkeit stets einen trockenen Wurzelhals haben. In der heißesten Sommerphase empfiehlt sich eine Gießpause. Als Substrat wird durchlässige, mineralische Erde empfohlen und hat sich bei mir auch bewährt.