Lophophora

Lophophora fricii

Lophophora fricii

Dem Charme der Gattung Lophophora kann sich kaum ein Kakteensammler entziehen. Diese Büschelträger, wie die griechische Wortherkunft die Pflanzen bezeichnet, haben keinerlei Dornen. Dafür erscheinen aber häufig Wollbüschel an den Areolen. Ich mag die Pflanzen, die eine bläuliche Epidermis haben, aber es gibt auch grüne Pflanzenkörper. Die Gattung hat nur eine Handvoll an Arten aufzuweisen, deren eindeutige Unterscheidung mir bislang immer schwer gefallen ist. Daher sind meine Pflanzen auch alle mit dem „Zugangscode“ versehen. Damit meine ich, dass ich schlicht die Bezeichnung übernommen habe, die der gekauften Pflanze oder dem Saatgut beigegeben wurde.

Die Pflanzen entwickeln starke Rübenwurzeln und müssen in entsprechend tiefe Töpfe gesetzt werden. Unabdingbar ist durchlässiges Substrat. Sie sind nässeempfindlich und das Wasser sollte möglichst schnell aus den Töpfen ablaufen. Vor allem sollte der Wurzelhals trocken gehalten werden. Auf den Fotos ist zu erkennen, dass viele Köpfe schorfige Ablagerungen haben. Das kann sich im Laufe der Kultur aber wieder geben, wenn die Pflanzen entsprechend gegossen werden. Eins der Fotos lässt erkennen, wie sich der trockene Spalt erweitert, nachdem die Pflanze das erste Mal im Jahr gegossen wurde.

Lophophoren sind keine überragend schnellen Turbowachser. Eher das Gegenteil ist der Fall, man muss sich schon in Geduld üben. Aber es macht Spaß, im Laufe einiger Jahre die Fortschritte der kleinen Köpfchen zu dokumentieren. Aussaaten sind durchaus zu empfehlen. Wenn die kleinen Pflanzen ins blühfähige Alter kommen, blühen sie im Laufe der Sommermonate immer wieder und versamen sich in der Regel auch gut.

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