Lebende Steine, botanisch heißen sie Lithops und gehören zur Familie der Mittagsblumengewächse, mögen ein durchlässiges, humusfreies Substrat. Erwirbt man sie im Gartencenter, so stehen sie gewöhnlich zu mehreren Steinchen in einem Topf mit torfigem Substrat. Um diesen schönen Sukkulenten gerecht zu werden und ihre Ansprüche zu erfüllen, sollten sie möglichst bald aus diesem Torf befreit und in rein mineralisches Substrat umgepflanzt werden.
Dazu vergewissert man sich zunächst, dass der Torf bzw. die Blumenerde, in der sie gekauft wurden, ganz trocken ist. Nun entfernt man den Topf und zerbröselt die anhaftende Erde vorsichtig mit den Fingern. Dabei sollten die Wurzeln der kleinen Lithops möglichst wenig zerstört werden. Ganz lässt es sich wohl nicht vermeiden, dass einige Wurzeln abreißen. Der größte Teil sollte jedoch an den Pflänzchen verbleiben.
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Sukkulenten
Die sozialen Netzwerke sind voller Nonsens-Themen, aber manchmal stößt man auch auf mehr oder weniger Sinniges, das einen kurze Zeit innehalten lässt. So erging es mir kürzlich, als ich in einem Forum auf die Frage stieß: Du darfst nur drei Dinge behalten – welche wären das? Hinzugefügt war eine Auswahlliste, die je nach Interessenlage des betreffenden Nutzerkreises unterschiedlich sein kann. In diesem Fall handelte es sich in etwa um folgende Dinge des täglichen Lebens: Fernseher, Kaffee, Hund, Fast Food, Smartphone, Musik, Auto, Sofa, Bücher, Schokolade…
Ich stutzte kurz und dachte so für mich: Das ist ja ganz leicht zu entscheiden. Doch bei näherer Betrachtung stellte ich fest, dass mir durchaus mehr als drei der aufgezählten Dinge am Herzen liegen. Daddel ich nicht mehr als genug auf dem Smartphone herum? Mag ich nicht gerne Pizza essen? Einen Hund habe ich nicht, den Punkt kann ich also abwählen. Das Sofa als kuscheliger Rückzugsort, wer mag darauf verzichten? Letztlich traf ich eine Wahl, mit der ich halbwegs glücklich weiterleben könnte – wenn es denn unbedingt sein müsste. Neugierig, um was es sich handelt?
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Bücher, Insel, Musik, Schokolade
Gelegentlich werde ich gefragt, wie man eigentlich zu so einem ungewöhnlichen Hobby wie dem Sammeln von Kakteen kommt. Bei mir fing es mit einem Foto in einer Gartenzeitschrift an. Abgebildet war eine Pflanze mit langen Trieben, die über und über mit wunderschönen rosa Blüten bestückt war. Im Begleittext war der Name „Schusterkaktus“ erwähnt.
Es vergingen einige Jahre, bis ein bekanntes Gartencenter an meinem Wohnort eröffnete. Ich erinnerte mich an dieses Foto, welches ich ausgeschnitten und verwahrt hatte. So begann meine Suche nach dieser speziellen Pflanze. Jedoch konnte keiner der Experten im Gartencenter mit meiner Beschreibung etwas anfangen. Zu jener Zeit entdeckte ich die Faszination des Internets, und so suchte ich nun auch dort nach dieser Pflanze. Noch war ich nicht sonderlich vertraut mit der Internet-Recherche. Ich wunderte mich jedoch, dass mir plötzlich jede Menge tolle bunte Blüten angezeigt wurden.
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Epiphyllum, Hybriden, Kakteen
Nach einer Periode mit kühleren Tagen und viel Regen ist nun der Sommer zurück. Pünktlich zum Wochenende stieg die Temperatur über 30 °C und die Sonne ist zurückgekehrt. Das haben auch die Schmetterlinge bemerkt und sich am Flieder in unserem Garten versammelt.
Ich habe das Treiben zum Anlass genommen, einige Fotos der farbenfrohen Falter zu machen. Ein paar Impressionen vom Schmetterlingsflieder möchte ich an dieser Stelle gerne mit euch teilen.
Der Busch steht unweit eines kleinen Teiches und erfreut uns schon seit Jahren mit seiner Blütenpracht. Im Hochsommer, etwa ab Anfang Juli, umschwirren dann auch zahlreiche Schmetterlinge das Gewächs. An warmen Tagen ist es eine wahre Freude, dem bunten Treiben zuzuschauen und zu beobachten, wie Admiral, Tagpfauenauge und Co. von Blüte zu Blüte flattern.
In diesem Jahr sind die Admirale mit ihren vorwiegend schwarzen Flügeln deutlich in der Überzahl. Nur ein einziges Tagpfauenauge hat sich heute vor meine Linse getraut. Und es ist gar nicht so einfach, die kleinen Flattermänner abzulichten! Mal haben sie die Flügel geschlossen, dann sitzen sie im falschen Winkel zur Kamera und schon kommt der nächste Windstoß, der alle wieder in die Lüfte treibt.
Auch ein Zitronenfalter hat sich auf den Schmetterlingsflieder verirrt, war aber zu schnell, als dass ich ihn auch hätte fotografieren können. Unabhängig davon scheint er ohnehin eher auf andere Blüten spezialisiert zu sein, denn der Fliederbusch ist ganz klar in der Hand des Pyrameis atalanta, wie die wissenschaftliche Bezeichnung des Admirals laut Wikipedia lautet.
Ab Mai hat man als Kakteenliebhaber alle Hände voll zu tun. Jeden Morgen führt mich mein Weg ins Gewächshaus, bewaffnet mit Fotoapparat oder Smartphone. Heute erfreute mich eine meiner Hybriden mit einer besonders farbenprächtigen Blüte.
Es handelt sich um eine Kreuzung von Herrn Autenrieth mit der Zuchtnummer X27. Die Echinopsis Hybriden AG befand diese Kreuzung eines aussagekräftigen Namens für würdig und so wurde sie vor einigen Jahren „Asterix“ getauft.
Züchter und Aufzüchter von Echinopsis-Hybriden sind frei in der Wahl der Namen, die sie den jeweiligen Kreuzungen geben. Ob in diesem Fall der Namensgeber ein Liebhaber der Comic-Hefte ist, bleibt reine Spekulation.
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Kakteen
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Asterix, Echinopsis, Hybriden