Die Temperaturen steigen beständig. Für die Kakteen ist das kein Problem, aber wir Menschen leiden unter der Hitze. Daher müssen die Mahlzeiten bei mir im Moment leicht verdaulich sein. Schnell gehen soll es zudem, denn ich mag nicht lange am Herd stehen. Dennoch geht bei mir mittags nichts ohne eine warme Mahlzeit.
So habe ich mich heute für ein mediterranes Ofengemüse entschieden und dazu einen Hummus zubereitet. Gesundheitlich kann man das Gericht als sehr gut bewerten, ist es doch rein vegetarisch, reich an pflanzlichen Proteinen und mit einer gesunden Portion guten Olivenöls versehen.
Die Zubereitung ist sehr simpel, so dass sich die Herstellung dieser Mahlzeit auch für Kochanfänger gut eignet. Das Gemüse kann variieren. Die Zutatenliste ist übersichtlich.
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Arthrose, Entzündung, Ernährungs-Docs, Gemüse, Kichererbsen, Kochen, NDR, Plant-Based Diet, Vegan
Seit ein paar Wochen ist es wieder so weit. Lange habe ich auf diesen Zeitpunkt gewartet. In Gewächshaus und Garten steht wieder alles in üppigem Wachstum. Nicht nur die ersten Erdbeeren konnten geerntet werden. Die warmen Temperaturen locken auch wieder die Blüten meiner Kakteen und Sukkulenten hervor. Eine kleine Auswahl möchte ich heute hier zeigen.
Jetzt im Juni vergeht kein Tag, an dem ich nicht mit dem Smartphone im Gewächshaus hängen bleibe, obwohl ich eigentlich etwas ganz anderes tun wollte. Zu gerne möchte ich doch einige der Blüten für die unweigerlich kommenden Wintertage konservieren.
Wenn sich dann, so wie heute, die lange erwartete verknautschte gelbe Blüte der Multihybride Papagena zeigt, bleibt mir nichts anderes übrig, als ein paar Fotos davon zu machen. Die Papagena-Blüte erinnert mich an die besonderen Züchtungen von Osterglocken. Jedenfalls sticht sie aus der Masse hervor.
Der Vollständigkeit halber sei gesagt, dass Papagena ein Zuchterfolg von Axel Neumann ist. Sie ist eine der wenigen Hybriden, die ich im Bestand halte. Viele andere sind mir zu groß geworden, so dass ich sie in gute Hände abgeben musste. Gelb ist eine Farbe, die mir an den Kakteen besondere Freude bereitet. Ein weiterer Kandidat, der sich mit dieser Farbe schmückt, ist die Echinopsis-Hybride Candlelight vom Züchter Robert Schick. Dieses kleine Pflänzchen ist ein dankbarer Blüher.
Heute möchte ich einige Pflegehinweise für die zur Weihnachtszeit hierzulande so beliebten Rittersterne geben. Unter der deutschen Bezeichnung Ritterstern verbirgt sich die Gattung Hippeastrum. Dabei handelt es sich um Zwiebelpflanzen, deren Heimat Südamerika ist. Bei uns kommen Vermehrungen aus überwiegend niederländischer Produktion in den Handel. Wie wir es von den Tulpenzwiebeln bereits kennen, sind die Niederländer anscheinend Weltmeister in der Zucht von Zwiebelgewächsen. Als Zierpflanzen werden überwiegend Hippeastrum-Hybriden verkauft. Es werden etwa einhundert botanische Arten gelistet, aber es gibt mehr als 600 Hybriden.
Hippeastren gehören zur Familie der Amaryllidaceae. Die weit verbreitete Bezeichnung Amaryllis ist für diese Zierpflanze heute nicht mehr richtig. Die echte Amaryllis belladonna ist nämlich nicht in Amerika, sondern in Südafrika beheimatet, also auf einem völlig anderen Kontinent. Botaniker haben in den 80er-Jahren des vorigen Jahrhunderts eine Trennung der Gattungen in Amaryllis und Hippeastrum vorgenommen.
Im vergangenen Dezember habe ich drei verschiedene Hippeastrum-Hybriden gekauft. Ich wollte sie auf einem Schrank im Wohnzimmer platzieren, damit ich mich in der Vorweihnachtszeit an ihrem Blütenschmuck erfreuen kann. Natürlich war mir klar, dass dunkle Ecken für Pflanzen kaum geeignet sind. Aber, so dachte ich, für die kurze Zeit der Blüte würde es wohl gehen. Allemal schöner, als sich mit trockenem Tannengrün zu umgeben.
Ich kaufte also extra schwere Übertöpfe, da ich schon wusste, dass die aufstrebenden Blüten die Pflanzen kopflastig machen würden. Da die dicken Zwiebeln in ziemlich kleinen Töpfen versenkt waren, war es nicht einfach, dort noch einen Bambusstab zur Stützung unterzubringen. Wie sich zeigen sollte, hätte dieser nichts an der folgenden Schieflage geändert. Der Blütenstiel wuchs und wuchs und erreichte schon nach etwa zwei Wochen das darüber hängende Regal. Allmählich öffneten sich die Blüten – erst zwei, dann vier, zu guter Letzt zählte ich an den Stielen acht große Blüten. Zur Vorbeugung, damit die Stiele nicht abknicken, befestigte ich ein dünnes Geschenkband mit Klebestreifen am Regalbrett. Als sich dieser Klebestreifen nach kürzester Zeit wieder löste, verfiel ich auf die Idee, eine noch schwerere und größere Glasvase anstelle des Übertopfs zu verwenden. Doch ich hatte nicht mit dem Eigenleben der dicken Blütenstiele gerechnet…
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Amaryllis, Hippeastrum, Pflegetipps, Ritterstern
Da sind wir also im Jahr 2022 angekommen. Völlig ungeplant habe ich mich am heutigen ersten Tag des Jahres bei der Gartenarbeit wiedergefunden. Das Frühbeetfenster war total grün und von Algen bedeckt. Damit die paar Kakteen und einige junge Oleanderpflanzen, die im Winter dort ihr Dasein fristen, wenigstens ein wenig Licht bekommen, habe ich die Abdeckung heute abgeschrubbt. Nun kann man wieder durchschauen und die Pflanzen freuen sich bestimmt über das zusätzliche Lichtangebot.
Weil es ungewöhnlich windstill, trocken und mild war, bin ich gleich im Garten hängen geblieben. Mittlerweile ist das Thermometer an der Nordseite unseres Wohnhauses schon auf 15 °C gestiegen und die Sonne kommt heraus. Klimatechnisch ist das sicher mehr als bedenklich, aber mir gefällt es.
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Schon wieder Weihnachten! Wie schnell ist doch dieses Jahr wieder vergangen. Da denkt man, 2021 ist alles wieder normal, aber Pustekuchen, Fehlanzeige. Was ist derzeit schon normal? Normal wäre zum Beispiel, wenn ich am 1. Advent bereits eine Keksdose mit Weihnachtsgebäck auf dem Tisch stehen hätte. Natürlich selber gebacken, denn so schmeckt es allen am besten. Und man weiß, was drin ist. Das wäre normal. Aber ich muss gestehen, dass ich bis heute, dem 4. Advent, noch nicht einen einzigen Weihnachtskeks gebacken habe. Irgendwie war mir dieses Jahr nicht danach. Das ist jedenfalls alles andere als normal.
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